Buch MK - page 49

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Zur Goldenen Hochzeit von Schwester Angela im
Jahr 1982
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Schwesterlein hat Goldene Hochzeit heute,
darum bring ich Ihr ein Vivat aus,
daß es schallt durchs ganze Haus.
Dieses Gedichtlein brachte ich vor Fünfzig Jahr,
meiner Schwester zur Grünen Hochzeit dar.
50 Jahre, wie weit liegt das zurück,
ich will darauf werfen einen kurzen Blick.
Die Geli war noch jung und schön,
da tat Sie nach München zum Hascherbräu gehn.
Der Sepp zog auch hin ins Münchner Land,
und er dort eine Arbeit fand.
Eines Tages der Sepp die Geli in München sah,
Sie waren beide zum Einkauf beim Uhlfelder da.
Der Sepp sagte zur Geli :
tats´t Du nicht beim Richterbaur als Magd dort sein,
ja - wie ist denn die Welt so klein.
So fing es langsam an,
und sie trafen sich öfter dann.
Weil es nicht schön ist in der Fremde allein,
da gründeten sie zusammen ein Heim.
Die Geli brachte die Vevi mit,
sie waren dann gleich zu Dritt.
Der Sepp ein guter Vater und ein sparsamer Mann,
da dachten sie auch bald an´s Häuschen bauen dann.
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